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Bridget Riley
Clepsydra 1

1976
Acryl auf Leinen
202 x 257 cm
Sammlung Lambrecht-Schadeberg
© Bridget Riley

Wellen überziehen die Oberfläche des Bildes. Nirgends findet der Blick einen ruhigen Punkt, überall ist er der Bewegung von farbigen Streifen ausgesetzt. Weder gibt es einen festen Grund, auf dem die Streifen sich als Figuren ausmachen lassen, noch Figuren, die ein Wiedererkennen erlauben.

Bridget Riley beschäftigt sich mit dem Sehen, und damit, wie das alltägliche und vertraute Sehen durch Bilder irritiert werden kann. Nach den schwarz-weißen Bildern den 1960er Jahre geht sie mit den so genannten „Curve Paintings“ der 70er Jahre so weit, dass sie bei Ihren Betrachtern körperliche Reaktionen von Unsicherheit und Schwindel auslöst.

Der Titel des Bildes geht auf den griechischen Begriff für eine Wasseruhr zurück, bei der auslaufendes Wasser die Stunden markiert. Bridget Riley erinnert sich zugleich an einen Brunnen in ihrer Kindheit in Cornwall.

Biografie und 23 weitere Werke, 4 Ausstellungen
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