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Stephen Willats
Wie die Welt ist und wie sie sein könnte
€ 19 inkl. MwSt.

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Herausgegeben von Eva Schmidt
Texte von Harald Fricke, Renate Puvogel, Eva Schmidt, Friederike Wappler. Übersetzung ins Englische von John Brodgen
Verlag und Distribution Buchhandlung Walter König, Köln 2006

Der Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im MGKSiegen. In den 1990er Jahren war Stephen Willats vor allem einem kleinen Kreis politisch und sozial interessierter Kunstinvolvierter bekannt.
Seitdem kann der englische Künstler als Vaterfigur einer jüngeren, konzeptuell und partizipativ arbeitenden Generation gelten. Willats hat sich neben der Kunst auch mit Kybernetik, Systemtheorie und Sozialwissenschaften beschäftigt. Und Kunst hatte für ihn mit Soziologie zu tun. Er ging zu Menschen fernab der Kunstinstitutionen und befragte sie zu ihrem Lebensumfeld, zu ihren Wünschen und Frustrationen. Dabei hatte er stets den Anspruch, gesellschaftlich sinnstiftend zu sein. Damit man ihn unbeschwerter empfange, griff Willats bisweilen zu ungewöhnlichen Methoden. In „Man from the Twenty First Century“, 1969, legte er einen Astronautenanzug an und entstieg einem als Raumschiff verkleideten VW. Nicht nur das Aufgreifen gesellschaftlicher Fragestellungen und die bewusste Suche nach Projektpartnern aus den verschiedensten Milieugruppierungen, sondern konkret die Einbeziehung realer, alltäglicher Lebenssituationen zeichnet das Werk von Willats aus.

„Wie die Welt ist und wie sie sein könnte“ heisst die erste Retrospektive. Sie umfasst ca. 60 Exponate, die von den ersten frühen phänomenologischen Beobachtungen, den Manifesten zur Rolle des Künstlers und den frühen kybernetischen Experimenten, bis zum reichen Spektrum der spielerisch kommunikativen Strategien reichen.

ISBN 3 935874 07 3
80 Seiten
23,3 × 17,5 cm
Hardcover
Deutsch, Englisch

 

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