Artist in Residence Siegen
Auftaktveranstaltung und Vorstellung des künstlerischen Projekts „Archiv der Sorgen“
Auftaktveranstaltung und Vorstellung des künstlerischen Projekts Archiv der Sorgen mit dem Künstlerinnenduo FORT.
FORT ist ein 2008 gegründetes Künstlerinnenduo bestehend aus Alberta Niemann (*1982 in Bremen) und Jenny Kropp (*1978 in Frankfurt/Main). Ihr Werk umfasst Skulptur, Installation, Performance, Video und Fotografie. Die Arbeiten wurden u. a. im Kunstverein Hamburg, in der Kestnergesellschaft Hannover, den KW Institute of Contemporary Art Berlin und dem MOCA Museum of Contemporary Art in Taipei gezeigt. FORT wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien auszeichnet, u. a. dem Karl-Schmidt-Rottluff Stipendium und dem Cremer-Preis des LWL Museums für Kunst und Kultur. Die Künstlerinnen leben und arbeiten in Berlin.
Ort: Campus Unteres Schloss
Eintritt frei.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier.
Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens im Jahr 2022 hat die Universität Siegen in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gegenwartskunst Siegen (MGKSiegen) das Künstler:innenprogramm „Artist in Residence Siegen“ initiiert, um Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit miteinander zu verbinden. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen a.D.
„Artist in Residence Siegen“ ist prozesshaft angelegt, setzt allerdings die Einbindung der universitären wie städtischen Öffentlichkeit voraus. Es richtet sich an etablierte Künstler:innen und -kollektive aus insbesondere den Sparten Bildende Kunst, Film, Performance, Literatur und Architektur, die ein ausgewiesenes Interesse am öffentlichen Raum, an gesellschaftlichen Diskursen und an einem transdisziplinären Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft haben.
Jährlich wird eine künstlerische Position eingeladen, in Siegen ein Projekt im öffentlichen Raum zu entwickeln. Diese Projekte reflektieren die städtebauliche Entwicklung aus künstlerischer Perspektive sichtbar und werfen aktuelle Fragen auf, die sich kritisch mit der gesellschaftlichen Situation der sich wandelnden Stadt auseinandersetzen. Die Ausarbeitung und Realisierung des Projekts wird mit einem Lehrauftrag pro Semester begleitet. Ergänzend zum Lehrauftrag sind weitere Formate vorgesehen, mit denen sich der Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst in die städtische Gesellschaft hineintragen lässt.