Raum für uns
Ein Forschungsprojekt mit Schüler*innen der Mittelstufe
Oktober 2018–
April 2019
Museumsarchitektur gibt Anlass, Fragen zu stellen: Wie bewege ich mich hier? Fühle ich mich klein, groß, mächtig, eingeschüchtert, etc.? Wie klingt meine Stimme im Raum? Auch abstrakte Bilder wollen erkundet werden. Das eigene Selbstverständnis reflektiert: welche Möglichkeiten haben wir, im Museum sicht- und hörbar zu werden, welche Konventionen können und wollen wir dabei überschreiten, was hat das alles mit uns zu tun?
Schauspieler und Theaterpädagoge Tim Lechthaler und Daniela Gernand, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Kunstpädagogik/Kulturelle Bildung an der Universität Siegen, haben sich gemeinsam mit den Teilnehmenden diese(n) Fragen gestellt und mit Tablet und Bluetoothbox eigene Soundcollagen und Performances entwickelt, produziert und im Museum präsentiert. Die unmittelbare Begegnung mit den Kunstwerken, der Einsatz von Körper und Stimme und improvisierte, eigenständige Deutungen standen dabei im Vordergrund. Teilgenommen haben über ein halbes Jahr hinweg acht Klassen/Kurse der Mittelstufe verschiedener Schulformen. Die Konzeption entstand im Tandem mit der Volontärin für Kunstvermittlung, Ann-Katrin Drews.
Teilnehmende Schulen
Realschule Oberes Schloss, Gymnasium am Löhrtor, Freiherr-von-Stein-Gymnasium Betzdorf-Kirchen, Gemeinschaftliche Sekundarschule Burbach-Neunkirchen und Gesamtschule Eiserfeld
Das Projekt wurde im Rahmen der „lab.Bode - Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen“ von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen